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8.8.2003

Handwerksbetrieben geht es schlecht?

Ich möchte eine Heizungsanlage ersetzen: Gaswandtherme mit Wassererhitzung, keine Wasservorratsbehälter. Brenntwerttechnik, Schornsteinumbau, Demontage der Altgeräte und Montage des neuen Gerätesund möchte daher verschiedene Kostenvoranschläge einholen.

Jeder (!) Installateur will mich überreden 120 Liter Wasservorrat immer und jederzeit rund um die Uhr mit 65°C vorzuhalten, obwohl die Hauptentnahmestelle nur 2 (zwei) Meter von der Therme entfernt ist. Schließlich sieht man jedoch ein, daß es besser sei den Kundenwunsch zu erfüllen.

Genau eine Firma (Sitz in Düsseldorf)machte ein akzeptables Angebot!

Ein ALL-Inklusive-Leasing-Angebot der Stadtwerke kommt wegen des hohen Preises nicht in Frage und weil es nicht über KfW-Darlehen finanziert werden kann.

Ansonsten tat sich folgendes(in Mettmann ansässige Firmen):

Nr. 1 mehrfach nur über Anrufbeantworter erreicbar, hat bis heute nicht zurückgerufen.

Nr. 2 erscheint nicht zum vereinbarten Termin. Beim 2. Termin kein Wort der Entschuldigung oder Grund warum er nicht gekommen ist auch auf intensives Befragen nur ein Schulterzucken. Vereinbart waren drei Voranschäge, 2x verschiedene Hersteller, 1x mit Wasserspeicher. Gekommen ist ein völlig überteuerter Kostenvoranschlag über das Gerät das ich gar nicht wollte und das wars dann.

Nr.3 an einem Freitag morgen wurde uns am Telefon die Auskunft gegeben, der Chef sei von 15 bis 17 Uhr im Büro, auf unsere ausdrückliche Frage, ob dies auch für Freitag gelte wurde uns gesagt "Ja, auch freitags". Alle Anrufe am Nachmittag zwischen 15-17 Uhr waren dann aber vergeblich.

Nr. 4 kam, machte auch einen guten Eindruck (renommierte Firma mit neuer Badaustellung) nur warte ich inzwischen seit über 2 Monaten vergeblich auf den Kostenvoranschlag.

Nr. 5 gerade erst kontaktiert (Firma in Düsseldorf).


11.8.2003

Heute vor 4 Jahren, am 11.8.1999 um 12 Uhr und 32 Minuten, verdunkelte sich der Himmel über Düsseldorf und die Sonnenfinsternis erreichte ihren Höhepunkt.

Für mich war es der Beginn eines neuen Lebens, es war der Zeitpunkt meiner Aufnahme in der Uni-Klinik Düsseldorf. Ein Leben zwischen Leid und Freude, Bangen und Hoffen. Angst vor dem Tod aber auch die Hoffnung auf ein Leben mit einem neuen Herzen und einem intensiven Beisammen sein.


12.8.2003

vor 4 Jahren:

Visite am 2. Tag in der Notaufnahme:

"Herr Hoffmann Ihr Herz hat nur noch eine Leistung von ca. 5% (Anm.:wurde später auf 15% berichtigt), machen Sie sich mal mit dem Gedanken an eine Herztransplantation vertraut"!


16.8.2003

Ein Schreiben an "Hewlett-Packard" und "Quelle":

Bei der Fa. Quelle bestellte ich den Hewlett-Packard Scanjet 3570C vor allem um einige hundert Dias zu scannen.
Leider ist sowohl die Bedienung als auch die Qualität als überaus miserabel einzustufen.
Der größte Teil der Diarahmen passt gar nicht erst in den dafür vorgesehenen Aufnahmeschlitz. Ein weiterer großer Teil war nur mit Mühe wieder herauszubekommen und bei passenden Rahmen ist die Scanzeit mit fast 5 Minuten (!!!) für jeweils 2 Dias zwar für Menschen die 1x im Jahr ihre 36 Urlaubsdias scannen wollen vielleicht geeignet, nicht aber um größere Mengen oder regelmäßig auch eine kleine Anzahl von Dias zu scannen. Dazu kommt noch die schlechte Qualität der gescannten Bilder.
Nachdem ich mit diesen vergeblichen Versuchen fast eine Stunde meiner wertvollen Zeit vergeudet hatte um 4 Dias auf meinen PC zu übertragen, habe ich mich entschlossen es bei diesem Versuch zu belassen und schicke den Scanner an Fa. Quelle zurück.
Nun suche ich einen anderen Scanner, der meinen Erfordernissen genügt.


17.8.2003

Düssel-Möwe (RP 16.8.03)

24.8.2003

Gestern war wieder mal ein schöner und erfolgreicher Tag.
Wir waren mittags in Solingen, um uns Gartenskulpturen anzuschauen und haben dann fast unseren Besuch bei den ehemaligen Nachbarn in Düsseldorf verpasst. Aber die Figuren waren toll und das Ehepaar, das sie verkauft hat uns sofort zum Kaffee eingeladen und uns seinen Garten gezeigt. Das ware ein Garten nach unserem Geschmack,ewas unordentlich aber aufgeräumt und in jeder Ecke gab es etwas zu entdecken. Die Zeit verging wie im Fluge. Elke hat endlich eine Skulptur gefunden nach der sie schon lange suchte und eine Blumenschale so ganz nach Ihrem Geschmack. Und ich habe 2 wunderschöne Gargoyles (Torwächter) gefunden, die genau auf unsere Dachterasse passen. Aber die kommen erst in ein paar Tagen, weil sie noch bearbeitet werden müßen. Bilder von Elkes Figuren gibt es hier, Fotos von meinen Gargoyles hier klicken, Skulpturen und Gartenfiguren im Internet bei SURREY und bei eBay.
Dann haben wir wir noch einen schönen Nachmittag und Abend beim Gartenfest unserer ehemaligen Nachbarschaft in Düsseldorf verbracht.
War zwar ein anstregender aber schöner Tag.

Das F1-Rennen heute nachmittag war wieder so spannend, das ich kurz vor dem Schluß eingeschlafen bin!


25.8.2003

Missbrauch von Schwerbehindertenparkplätzen während der Filmarbeiten "Samba in Mettmann"

alle 3 Behinderten-Parkplätze waren den ganzen Tag über belegt vom Filmteam Rettungsweg Hallenbad und Lavalplatz 4 -18

Offener Brief an den Bürgermeister der Stadt Mettmann

Sehr geehrter Herr Nowodworski,

inzwischen hat man sich ja daran gewöhnt im Mettmanner Stadtbild Filmkameras an allen Ecken zu sehen. Fast ist es schon ein gewohnter Anblick und die paar Behinderungen, dass man mal ein paar Meter Umweg machen muss, sind ja noch hinzunehmen. Auch das der Rettungsweg zum Schwimmbad und den Häusern am Lavalplatz seit Tagen hoffnungslos zugeparkt ist, ist noch akzeptabel. Das nun aber die Behindertenparkplätze am Hallenbad mit Wohnwagen und Wohnanhängern voll gestellt werden ist nur noch schwer zu verstehen, jedenfalls für mich als Schwerbehinderten. Sie hätten heute Nachmittag einmal dort erleben sollen, wie Menschen, die kaum oder nur unter großen Schwierigkeiten laufen können, teilweise enttäuscht und teilweise auch wütend diesen Platz wieder verlassen mussten und entweder gar nicht oder unter erheblichen Erschwernissen zum Schwimmbad kamen weil „Ihre“ Parkplätze zugeparkt waren vom Filmteam. Laut deren Aussage sogar mit ausdrücklicher Genehmigung des Mettmanner Ordnungsamtes! Auch der Platz, der nur für einen bestimmten Behinderten mit Sondergenehmigung benutzt werden darf(durch ein Schild kenntlich gemacht!) war rücksichtslos zugestellt.

Hier wäre ganz sicher eine andere Lösung möglich gewesen. 1. Parken auf dem unteren oder auch oberen Lavalplatz und 2. ein Halteverbot vor der Schule Neanderstraße inkl. Schulbusparkplatz oder 3. Parken dieser Wagen auf dem Schulhof wäre für nicht Gehbehinderte doch sicher eher zumutbar gewesen als für Gehbehinderte die jetzige Lösung.

Im Namen der Betroffenen Scherbehinderten bitte ich Sie Ihren Einfluss bei den zuständigen Stellen geltend zumachen, damit in Zukunft solche Behinderungen von Behinderten in unserem schönen Mettmann nicht wieder vorkommen.

Vielleicht reicht Ihr persönlicher Kontakt zur Produktionsfirma des Herrn Kerkeling ja so weit aus, um den Schwerbehinderten Bürgerinnen und Bürgern als kleine Entschädigung wenigsten eine kostenlose Filmvorführung im Mettmanner Kino zu ermöglichen um dann die „Sambatanzenden Schwerbehinderten“ dort bewundern zu können.


Hier noch ein Kommentar zum Thema Behindertenparkplätze der Polizei Bayern:

Die Polizei appelliert an Sie:

Halten Sie Behindertenparkplätze immer frei! Seien Sie fair und respektieren Sie die besondere Situation unserer behinderten Mitbürger!

Halten Sie zu Behindertenparkplätzen immer ausreichenden Abstand!

Suchen Sie sich einen anderen Parkplatz!

Schwerbehinderte mit außergewöhnlicher Gehbehinderung finden oft keine Parkmöglichkeiten in der Nähe von Behörden, Krankenhäusern, Arztpraxen, Bahnhöfen, Versammlungsstätten, Kaufhäusern u.a. und sind daher gezwungen, unzumutbar weite Wege zu gehen oder sogar getragen zu werden. Gleiches gilt für blinde Personen, die auf das Mitfahren in einem Kraftfahrzeug angewiesen sind. Da Appelle an die nichtbehinderten Kraftfahrer, freiwillig Parkraum für Schwerstbehinderte freizuhalten, vielfach erfolglos geblieben sind, wurde über die Straßenverkehrsordnung die Möglichkeit geschaffen, allgemeine oder personenbezogene Behindertenparkplätze auszuweisen.

Für die Schwerstbehinderten bedeutet die Möglichkeit, ausgeschilderte Parkplätze an zentral gelegenen Orten zu nutzen, kein Privileg, sondern lediglich eine kleine Erleichterung in einer sehr schwierigen Lebenslage. Ist ein Behindertenparkplatz durch einen Falschparker - und sei es auch nur aus Gedankenlosigkeit oder für eine kurze Zeit - belegt, bedeutet das in vielen Fällen, dass die Betroffenen unter Umständen unverrichteter Dinge wieder nach Hause fahren müssen, da sie aufgrund ihrer Behinderung z.B. nicht in der Lage sind auszusteigen, um abzuklären, ob jemand das falschgeparkte Fahrzeug kurzfristig wegfahren könnte.

Behindertenparkplätze liegen in der Regel sehr zentral, weil insbesondere Schwerstbehinderten mit außergewöhnlicher Gehbehinderung nur kurze Wege zuzumuten sind. Längere Strecken können sie nur schwer bewältigen. Das Befahren der Fahrbahn mit Rollstühlen birgt überdies ein hohes Risiko. Daher befindet sich bei richtig angelegten Behindertenparkplätzen eine Bordsteinabsenkung in unmittelbarer Nähe, um das sofortige Auffahren auf den Gehweg zu ermöglichen.

Da Behinderte zum Ein- und Aussteigen wesentlich mehr Raum benötigen, sind die besonderen Behindertenparkplätze, wenn dies entsprechend beachtet wurde, wesentlich größer als Parkplätze für Nichtbehinderte. Längsparkplätze sind länger, um z.B. einen hinten eingebauten Hublift benutzen zu können, Schräg- und Senkrechtparkplätze bieten ausreichend Platz zur Seite, um das Aus- und Einladen eines Rollstuhls und ein problemloses Überwechseln vom Kraftfahrzeugsitz in den Rollstuhl und umgekehrt zu ermöglichen


26.8.2003

Von: Peter Engelhardt [mailto:peter.engelhardt@mettmann.de]
Gesendet: Dienstag, 26. August 2003 07:54
An: harald@hoffmann-me.de
Betreff: Behinderten-Parkplätze am Hallenbad

Sehr geehrter Herr Hoffmann,

Ihre ausführliche Mail habe ich mit den Bildern erhalten. Herr
Nowodworski befindet sich in Urlaub. Aus diesem Grunde informierte ich
Herrn Ersten Beigeordneten Richter über Ihre Schilderung. Auch die
Ordnungsbehörde erhielt Ihre Mail mit der Bitte um Stellungnahme. Mit
der Leiterin des zuständigen Fachbereichs habe ich sofort telefoniert
und darum gebeten, dass sich diese Situation heute nicht wiederholt.

Sie erhalten in den nächsten Tagen eine schriftliche Stellungnahme der
Verwaltung. Bis dahin bitte ich Sie um ein wenig Geduld.

Mit freundlichem Gruß

Im Auftrag

Engelhardt


Von: astrid.hinterthuer@mettmann.de [mailto:astrid.hinterthuer@mettmann.de]
Gesendet: Dienstag, 26. August 2003 14:44
An: harald@hoffmann-me.de
Betreff: Mißbrauch von Schwerbehindertenparkplätzen

Sehr geehrter Herr Hoffmann,

beiliegend übersende ich Ihnen mein Antwortschreiben vorab per mail. Ich
gehe davon aus, dass das Problem seit heute morgen gelöst ist.
Meine in der Überwachung des ruhenden Verkehrs tätigen Leute sind
insbesondere angewiesen, Feuerwehrzufahrten und
Schwerbehindertenparkplätze zu kontrollieren. Sollten Sie dennoch
Mißbrauch feststellen, können Sie jederzeit mit mir oder Herrn Karp
(-201) telefonisch Kontakt aufnehmen.

Bleiben Sie Mettmann gewogen.

Mit freundlichen Grüßen

Astrid Hinterhür

hier klicken zum Antwortschreiben


27.8.2003

die Presseberichte zum Thema Behindertenparkplätze:

Rheinische Post

Westdeutsche Zeitung