Stadtverwaltung · Postfach 10 07 63 · 40807 Mettmann

 

Herrn

 

Harald Hoffmann

 

Lavalplatz 9

 

     

 

40822 Mettmann

 

     

 

     

 

 


Der Bürgermeister

Ihr Schreiben:

     

Mein Zeichen:

     

Dienststelle:

Fachbereich Zentrale Bürgerangelegenheiten

 

Bürgerangelegenheiten

 

     

Durchwahl / FAX:

980 - 200 / 129

Name:

Astrid Hinterthür

Datum:

26.08.2003


 

Parken auf Schwerbehindertenparkplätzen

 

Sehr geehrter Herr Hoffmannn,

 

ihr offener Brief an den Bürgermeister ist an mich als zuständige Fachbereichsleiterin weitergeleitet worden, da der Bürgermeister zur Zeit nicht im Hause ist.

Ich habe ihre Mail zum Anlaß genommen, der Angelegenheit nachzugehen. Der Leiter der Ordnungsbehörde, Herr Karp, war heute morgen direkt vor Ort und hat mit dem Produktionsleiter der Rialto-Film gesprochen. Die Schwerbehindertenparkplätze vor dem Hallenbad wurden heute um 8.30 Uhr freigeräumt.

Die Aufnahme eines Kinofilmes in einer kleinen Stadt wie Mettmann hat naturgemäß gewisse Einschränkungen für die Passanten zur Folge. Ich hoffe, dass diese zumindest zu einem Teil durch die Attraktion, die diese Dreharbeiten für die Zuhausegebliebenen bieten, ausgeglichen werden. Die Anteilnahme der Mettmanner an den Dreharbeiten ist ja unverkennbar. Da Mettmann im nächsten Jahr das Stadtjubiläum feiert, ist ein Kinofilm, der 2004 in den Kinos anläuft, auch ein bißchen Eigenwerbung für unsere Stadt.

Die Mitarbeiter der Ordnungsbehörde sind an den meisten Drehtagen bisher vor Ort gewesen, um Einschränkungen für den ruhenden und fließenden Verkehr so weit wie möglich zu kanalisieren. Die Belegung der Schwerbehindertenparkplätze vor dem Hallenbad war nicht abgesprochen und wäre auch nicht genehmigt worden. Sie können versichert sein, dass die Verwaltung die Belange der behinderten Mitbürger sehr ernst nimmt. Deshalb ist ein Einschreiten direkt heute morgen erfolgt.

Die Inanspruchnahme des Rettungsweges zum Lavalplatz wurde mit der Mettmanner Feuerwehr abgestimmt. Der verbleibende Rettungsweg war ausreichend breit, so dass die Feuerwehr für einen zeitlich begrenzten Zeitraum dem Abstellen von Fahrzeugen zugestimmt hatte. Ein Ausweichen auf den Schulhof der katholischen Grundschule war wegen des Beginns der Abrißarbeiten dort nicht möglich.

Es tut mir sehr leid, dass die Schwerbehindertenparkplätze gestern den Nutzern nicht zur Verfügung standen. Entsprechende Gespräche mit dem Filmteam sind geführt worden. Ich gehe davon aus, dass ein Mißbrauch während der verbleibenden Drehzeit nicht mehr vorkommt.

Für weitere Anregungen stehen die Mitarbeiter der Ordnungsbehörde und ich jederzeit - gerne auch telefonisch - zur Verfügung.

Ob es zu einer Premierenfeier des Filmes im Mettmanner Kino kommt, ist noch nicht sicher. Sollte dies der Fall sein, werde ich mich gerne für Freikarten für die gestern betroffenen Schwerbehinderten einsetzen.

 

Mit freundlichen Grüßen

Im Auftrag

 

 

 

Astrid Hinterthür

Fachbereichsleiterin