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9.2.2004

Zur Zeit erhole ich mal wieder von einem Krankenhausaufenthalt. Das Jahr 2003 ist bei mir nicht so gut gelaufen. An fing es im Mai, 6 Wochen krank, davon 3 in Berlin im Krankenhaus wegen einer Lungenentzündung. Bis zum September war alles in Ordnung. Bei meiner halbjährlichen Herzkontrolle wurde am 19. eine hochgradige Abstoßung meines Herzens festgestellt. 3 Wochen in Düsseldorf in der Klinik mit Kortisonstoßtherapie (sehr hoch dosierte Kortisongaben). Einen Tag bevor ich Ende Oktober wieder arbeiten gehen wollte, bekam ich plötzlich keine Luft mehr. Mehrere Lungenembolien, hervorgerufen durch eine Thrombose in der Leistenvene, waren der Grund dafür. Sofortige OP und wieder 3 Wochen in der Uni. Damit die Stelle gut durchspült wird legte man mir eine A-V-Fistel im rechten Oberschenkel an. Das ist eine Verbindung zwischen Arterie und Vene. Das wiederum hatte zur Folge, dass der (hohe) arterielle Druck auf die Venen übertragen wurde. Ein dickes Bein konnte noch mit einem Stützstrumpf gelindert werden. Aber Herz und Lunge gefiel das gar nicht so gut und das merke ich erst jetzt so richtig, nachdem diese Fistel wieder entfernt wurde. Zur Entfernung war ich 9 Tage in der Klinik, satt vorhergesagter 3 Tage. Vor der OP mussten auf einmal erst noch 2 Untersuchungen stattfinden, das ging nicht an einem Tag wegen der Belastung durch Kontrastkontrastmittel. Auch die routinemäßige Herzkontrolle fand nicht gleichtägig statt, so dass für diese Dinge schon mal 4 Tage nötig waren. Am Montag vor zwei Wochen ging ich ins Krankenhaus, Donnerstags wurde operiert, Montag Kontrolle und Dienstag Entlassung. Im Gegensatz zur Oktober OP, bei der die Fistel gelegt wurde, habe ich dieses Mal Probleme. Das rechte Bein ist dick und der Oberschenkel schmerzt. Seit Samstag kann ich nun aber wieder einigermaßen laufen und irgendwann ist auch die Knöchelschwellung weg und die muskelkaterartigen Schmerzen werden dann wohl ebenfalls hoffentlich bald verschwinden.